Mit aufwendigen Handstickereien und Fingerspitzengefühl veredeln wir Ihre individuellen Modelle – der Vielfalt und Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Foto: Monika Vitzthum
Liebe zum Detail ergeben Danielas Traumkleid. Der Blickfang dieses
Modells ist unweigerlich die Stickereibordüre des hoch gegürteten
Kleides. Das vordere Oberteil ist absichtlich schlicht gehalten,
wogegen das zarte Rückenteil eine feine Zierschnürung aus verstürzten
Bändern hat, die fast bis zum Rollsaum reichen und jeweils mit einer
mittelgroßen Glasperle abgeschlossen werden. Das ganze Kleid ist
dreilagig aus Georgette gearbeitet und ergibt so viel Leichtigkeit und
Zartheit.
Foto: Monika Vitzthum
Ausschnitt reichhaltig mit verstürzten Bändern aus blauem Seidenorganza
verziert. Funkelnde Swarowskisteine im gleichen königsblauen Farbton
halten die verschlungenen Bänder. Die asymmetrische Schlingenverzierung
verläuft vom Oberteil aus auf der rechten Teilungsnaht bis zum Saum. Es
ist auch nur die rechte Teilungsnaht bis zum Knie geschlitzt und mit
einem weiten Godet aus gleichfarbigem transparenten Seidenorganza
unterlegt. Aus zarten Schlingenbändern verlaufen im Oberteil
harmonisch Spaghettiträger in den tief ausgeschnittenen Kleiderrücken
und verzieren diesen mit einer dekorativen Schnürung. Im Rückenteil
deutet das weitschwingende Rockteil eine Schleppe an. Rückenteil deutet
das weitschwingende Rockteil eine Schleppe an.
Foto: Monika Vitzthum
Das zweiteilige Trachtenkleid aus grüner Seide ist mit feinstem Batist
unterlegt. Ein fachmännischer Futtertaillenschnitt bewirkt die
figurbetonende Passform des Spencers. Die Teilungs- und Ziernähte sind
mit einer schönen Bogenborte verziert. Kleine schwarze Kugelknöpfe
schließen sowohl den Schlitz an den Keulenärmeln als auch das
Vorderteil. Zarte weiße Klöppelspitzen zieren den Ärmelsaum und den
niedrigen Stehkragen. Das Besondere an dieser Tracht ist jedoch die
aufwendige Smokarbeit der Passe. Zierliche schwarze Perlen sind
rautenförmig darin eingestickt. Der handgereihte Rock hat eine
Saumweite von 3,40 Metern und wird durch einen Besenbortenabschluss
geschützt. Ein schwarzer Organzaunterrock mit feinem Spitzenabschluss
komplettiert die Tracht.
Foto: Monika Vitzthum
Die Rautenverzierung des grünen Trachtenspencers setzt sich bei der Verarbeitung der kostbaren Goldhaube fort. Ausgehend von einem Modell aus dem Jahre 1830 habe ich mein Goldhaubenbandmuster und die Rautenausschmückung nach eigenen Ideen aufwendig ausgearbeitet. Das Grundmaterial der Haube ist ein wertvolles Goldband. Goldpailletten, – perlen,
-schnüre und viele Goldflitter waren mein hauptsächliches Stickmaterial. Die Goldhaubenkante schließt ein zeitaufwendig gestickter Paillettenrand ab. Besonders arbeitsintensiv war auch das Sticken des Knaufes. Er stellt im fertigen Zustand ein stehendes Kreuz dar. Für die Stabilität der Goldhaube sorgt ein Drahtgestell. Die schwarze Spitzenschleife ist an den Kanten mit einem feinen Draht verstärkt und mit einer handgefertigten Froschmaulrüsche aus einem verstürzten, schwarzen Organzastreifen und schwarzen Perlen verziert.
Raute und schwarze Perlen sind die verbindenden Elemente von Tracht und Haube und bilden somit einen gesamtheitlichen Eindruck.